Mario: Nach dem Aus bis in die Show
Für Mario schien bereits nach der ersten Runde das Abenteuer Starmania beendet. Doch der Steirer wurde nachnominiert und hat es bis in die Show geschafft. Mit dem Schutzengerl seiner Mutter, hofft er möglichst weit zu kommen.

Eine Rotzpipn, die jeder mag
Mario selbst bezeichnet sich als echte "Rotzpipn". "Ich bin nicht auf den Mund gefallen und reg mich auf, wenn mir was nicht passt, egal bei wem."
So schlimm kann es nicht sein. Denn der Abschied von seinen Mitschülern und seinen Lehrern ist ihm sehr schwer gefallen. "Ich komm mit allen eigentlich gut aus und der letzte Schultag hat mich richtig anzipft", meint der Steirer ein bisschen wehmütig.
Als Glücksbringer für seine Zeit in Wien hat er ein kleines Schutzengerl, das ihm seine Mutter geschenkt hat, in der Hosentasche. "Das hab ich an wichtigen Tagen immer bei mir", erklärt der 17-Jährige.
Nach dem Aus direkt in die Show
Eigentlich schien es für Mario bereits in der ersten Runde vorbei zu sein. "Aber irgendwie hab ich weiter gehofft. Es werden ja immer wieder Leute nachnominiert. Als die Redaktion angerufen hat, hab ich mich gerade ausgeruht und hab mein Handy nicht abgehoben. Also ging meine Mutter ans Festnetz. Bereits am 'Ja, Grüß Gott' meiner Mutter hab ich gewusst, jetzt bin ich dabei."
Mario möchte einmal von Musik leben können. Er muss nicht unbedingt Popstar werden, auch als Produzent oder Songwriter würde er gerne arbeiten.
Mario schrieb einen Song über ein Leberkässemmerl.
"Die Semmel schmeckt besser als das Eis vom Demel"
Als Songwriter hat Mario schon ein wenig Erfahrung. Er schreibt Lieder auf Deutsch und Englisch. "Die meisten Songs drehen sich um die Liebe", erklärt der 17-Jährige.
"Aber ich hab auch schon ein Lied über eine Leberkässemmel gemacht. Das Schul-Buffet hat mich dazu inspiriert. Der Refrain geht so: 'Ich geh zum Buffet und hol mir a Leberkässemmel, die schmeckt besser als ein Eis vom Demel.'"
Mario ist wieder Single
Wenn Mario sich nicht gerade irgendwie mit Musik beschäftigt, spielt er gerne Beach Volleyball oder schnappt sich im Winter sein Snowboard. Seit der Trennung von seiner Freundin hat er auch genug Zeit dazu. Ganz hat er das Ende der Beziehung noch nicht verkraftet. "Irgendwie häng ich noch an ihr, aber ich bin für alles offen."
In Wien scheint er sich mittlerweile recht gut eingelebt zu haben. Bereits in den ersten Tagen hat Mario gemeinsam mit ein paar Mitstreitern eine Karaokebar in Wien besucht. Noch konnten die Starmaniacs unerkannt trällern, aber das wird sich wohl bald ändern.

Mario: Da werden selbst "Rotzpipn" nervös
Mario bleibt seinem "Rotzpipn"-Image treu. Das Vokal-Coaching hat er nach einigen Minuten abgebrochen, aber die Probe im großen Studio brachte die Motivation zurück. Auf den Freitag freut sich der Steirer, denn feiern wird er an diesem Tag auf jeden Fall.
Aufregung und Vorfreude
Das große Studio im ORF-Zentrum am Küniglberg hat eine ganz eigene Atmosphäre, der sich niemand entziehen kann. Auch Mario zeigt sich beeindruckt und motiviert. "Das ist voll geil", sagt er strahlend.
Obwohl sich der Steirer sehr cool gibt, wird nach ein paar Sätzen klar, dass auch er vor seinem ersten Auftritt nicht frei von Lampenfieber ist. "Ich glaube, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag werde ich kaum schlafen vor Nervosität." Die Aufregung komme aber vor allem von der Vorfreude, Angst in dem Sinn habe er keine.
Mario gibt sich cool, aber auch der junge Steirer ist nicht frei von Lampenfieber.

"Im Studio hat es mir getaugt"
Jetzt sei er richtig motiviert, obwohl es anfänglich beim Vocal-Coaching gar nicht so geklappt habe. "Ich hab nach 20 Minuten abgebrochen. Irgendwie hat mich alles anzipft", erzählt er. Bei dieser Direktheit kann man erahnen, warum sich Mario selbst als "Rotzpipn" bezeichnet. Im Studio habe es ihm dann wieder "getaugt" und da hat es dann auch mit seinem Song "Bad Day" geklappt.
Gefeiert wird auf jeden Fall
"Was auch immer passiert, am Freitag wird gefeiert", weiß Mario schon heute. Wenn er weiterkommt, ist der Grund für eine Fete ohnehin klar. Sollte der Steirer bereits ausscheiden, wird gefeiert, um den Frust in Grenzen zu halten.
Unter Einsamkeit wird der 17-Jährige bei seiner wie immer gearteten Feier garantiert nicht leiden. Denn Mama, Papa und Marios Schwester reisen genauso an, wie einige Freunde. "Auf das freu ich mich schon sehr", sagt Mario.

Mario: "Bin kein 08/15-Schönling"
Bereits nach der ersten Show fliegen Mario die Mädchen-Herzen zu. "Ich weiß gar nicht, was ich angestellt habe", meint der Steirer bescheiden.

Liebesschwüre und Telefonnummern
"Süß, süßer, Mario!", "Supa Stimm, supa Ausstrahlung und du schaust echt soooo geil aus", "Mario du bist sooooooooooooooo fesch". Die Einträge auf Marios Kandidaten-Homepage lassen keinen Zweifel daran, dass der Steirer mit seiner Performance in der letzten Show die Herzen seiner Fans erreicht hat. Liebesschwüre, Komplimente und sogar private Telefonnummern (die aus Datenschutzgründen aber wieder gelöscht werden mussten) zeugen von der Aufregung, die der 17-Jährige verursachte. "Ich weiß nicht, was ich angestellt habe", gibt sich Mario ganz unschuldig. Bereits nach der Generalprobe haben ihn die dort anwesenden Mädels um Autogramme gebeten. "Sie wollten, dass ich ihre Jeans signiere", erzählt der Mädchenschwarm. Nach der Show fuhren seine Verehrerinnen schwerere Geschütze auf. "Ich hab im Dekolletee eines Mädchens unterschrieben", lacht Mario. Sogar einen Fanbrief habe er schon erhalten.
"So etwas kenne ich gar nicht"
Selbst würde er sich nicht als "Frauenschwarm" bezeichnen, meint Mario: "Ich bin kein 08/15-Schönling." Anscheinend ist es gerade das, was ihn für die Mädels so interessant macht und sie Liebesgeständnisse auf seine Homepage posten lässt. "So etwas kenne ich gar nicht", sagt Mario etwas verlegen. Dreieinhalb Jahre war er mit seiner Freundin zusammen. "Während dieser Zeit war ich ihr treu und habe mich nicht für andere Mädls interessiert", erzählt er. Erst vor wenigen Wochen ging die Beziehung in die Brüche. Auch in seiner Klasse gilt er, nach eigenen Aussagen, nicht als Herzensbrecher. "In unserer Klasse haben sich Grüppchen gebildet. Ich hab mich aber mit allen gut verstanden", erzählt er.
Kreischende Mädels
Während seines Auftritts am Freitag habe er gar nichts mitbekommen. Aber als dann der Zusammenschnitt aller Gesangsbeiträge gezeigt wurde, "habe ich mitbekommen, dass bei mir die Mädels zu kreischen anfingen". Am Freitag steht Mario mit "Fly Away" von Lenny Kravitz auf der Bühne. "Die Nummer ist eine Rock-Hymne, dementsprechend werden auch Styling und Choreographie ausfallen. Ich werde im ärmellosen Leiberl ordentlich herumhüpfen", kündigt Mario an.

Mario: Schuldgefühle gegenüber Tanja
Nach seinem schlechten Auftritt am Freitag war sich Mario sicher, dass Starmania für ihn hier zu Ende ist. Jetzt, nach der Entscheidung des Publikums, plagen ihn Schuldgefühle gegenüber Tanja.
"Das wird zach", hat Mario schon nach dem Soundcheck gemerkt.

"War total verunsichert"
Zu Beginn der letzten Woche war Mario noch voll überzeugt von seiner Songauswahl. "'Fly away' hat mir voll getaugt und das Vocal-Coaching ist gut gelaufen", erzählt er. Gut gelaunt trat er am Donnerstag zum Soundcheck an "und da habe ich gemerkt: Das wird zach", erinnert sich der Steirer. In der Generalprobe bestätigten sich seine Befürchtungen. Er traf die Töne nicht und konnte sich in den Song einfach nicht einfinden. "Am Freitag vor der Show war ich total verunsichert", sagt Mario.
Fans ließen ihn nicht im Stich
Mit 6,5 kassierte er nach seinem "Sturzflug" (Zitat Hannes Eder) das schlechteste Saal-Voting des Abends. Mario befürchtete Schlimmes und als er dann als Letzter neben Tanja auf die endgültige Entscheidung der Fernsehzuseher wartete, war er sich ganz sicher: "Jetzt bin ich weg." Er war froh, die Beurteilung durch Hannes Eder halbwegs unbeschadet überstanden zu haben: "Ich dachte eigentlich, er macht mich total zur Sau. Dabei war er eigentlich noch ganz freundlich. Aber dass mir das Publikum noch eine Chance gibt, daran habe ich nicht mehr geglaubt."
Doch seine Fans ließen ihn nicht im Stich und schickten den 17-Jährigen eine Runde weiter. "Ich war heilfroh über das Ergebnis. Aber gegenüber Tanja habe ich Schuldgefühle. Immerhin hat sie, im Gegensatz zu mir, ihre Sache an diesem Abend gut gemacht", sagt Mario.
Üben, üben, üben
Woran es lag, dass Mario so schlecht in Form war, kann er sich selbst nicht erklären. "Vielleicht liegt es daran, dass mich meine Leistung in der ersten Show zu sehr gepusht hat", spekuliert er. Mit "Bad Day" sei es ihm anfänglich gar nicht gut gegangen und dann habe er am Freitagabend doch überzeugt. "Diesmal werde ich, obwohl ich 'Jessie' schon jetzt gut kann, üben, üben, üben", verspricht Mario.

Mario: Schulbesuch und Hüttenzauber
In den kommenden drei Wochen will Mario seine Klassenkollegen besuchen und mit Freunden Urlaub machen.
In den nächsten Tagen stattet Mario seiner Schule einen Besuch ab.

In den letzten drei Wochen konnten Ric, Monika, Simone, Gernot, Natalie, Alexandra, Falco, Radina und Tom ihren Kollegen aus der ersten Gruppe über die Schulter schauen. Für die neun wird es Zeit, sich selbst der Bewertung durch das Publikum zu stellen. Sie werden die nächsten drei Wochen um den Einzug ins Finale singen.
"Fix ist noch gar nichts"
Mario und seine Kollegen aus der ersten Gruppe können sich zumindest tageweise entspannt zurücklehnen und das Treiben aus der Ferne beobachten. Ihnen bietet diese Pause eine willkommene Gelegenheit, Familie und Freunde zu besuchen. Mario zieht es während dieser "Ferien" ausgerechnet in die Schule. "Ich werde auf jeden Fall vorbeischauen und 'Hallo' sagen", erzählt der Steirer von seinen Plänen. Außerdem will er Urlaub mit seinen Freunden machen. "Vielleicht verbringen wir drei Tage auf einer Hütte. Aber fix ist noch gar nichts", sagt Mario.
Mit Transparenten empfangen
In seinem Heimatort wird die Rückkehr des Starmaniacs schon sehnsüchtig erwartet. "Als ich das letzte Mal nach Hause gekommen bin, waren überall Transparente aufgehängt", erzählt der 17-Jährige. Als in der zweiten Show sein Auftritt schief ging, "da wusste ich, dass es viele Leute gibt, die für mich anrufen. Aber ich war mir absolut nicht sicher, ob das reichen würde." In den nächsten Wochen hat Mario Gelgenheit, sich für die Unterstützung persönlich zu bedanken.

Mario: "Mir fehlt die Schule"
Beim Besuch in seiner Schule wird Mario von Groupies umzingelt. Bussis bekommen jedoch nur seine Klassenkolleginnen und seine Lehrerin.
"Autogramme zu geben ist cool"
Während seiner freien Tage nützt Mario die Zeit, um seiner ehemaligen Schule, dem BG/BRG Kapfenberg, einen Besuch abzustatten. Schon im Schulhof wird der Starmaniac von Mädels umgarnt, die Autogramme von ihm wollen. "Es ist ungewohnt, aber mir taugt das voll", erzählt Mario.
Mario ist laut seiner Lehrerin sehr "mitteilungsbedürftig".

"Mir fehlt die Schule"
Als er die Schule betritt, wird Mario etwas sentimental: "Ein bisschen fehlt mir die Schule sogar, ich wäre manchmal schon gerne hier. Es weiß keiner, dass ich jetzt hier bin, denn ich will meine Klassenkollegen überraschen." Im Klassenzimmer wird es kurz ruhig, als jemand an der Tür klopft. Ein Kopf blickt herein und lautes Gekreische geht durch die Klasse. Marios Kollegen können es kaum fassen, ihn endlich wieder zu sehen. Für die Mädels hagelt es Begrüßungsbussis, für die Burschen gibt es von Mario einen herzlichen Händedruck.
Auch Marios Klassenvorstand, Frau Professor Sloniowski, freut sich über den Überraschungsgast: "Es ist ruhig geworden ohne dich, Mario, du bist in der Klasse das Salz in der Suppe, wir vermissen dich." Seinen Mitschülern fehlen vor allem seine frechen Kommentare. "Er lässt zwar manchmal die Rotzpipn heraushängen, tief in seinem Inneren ist er aber doch ein Softie", weiß eine Klassenkollegin. Auch sein Klassenvorstand meint: "Für mich ist er keine 'Rotzpipn', sondern ein 'Obizahrer'."
Abschiedsbussi für Frau Professor
Wie es sich für einen braven Schüler gehört, muss Mario am Deutschunterricht teilnehmen und über die "Romantik" philosophieren. Er beginnt jedoch sogleich, sich mit seinem Sitznachbarn zu unterhalten. Marios Klassenvorstand ist diesmal gnädig. "Mario hat im Literaturunterricht oft kreative Aussagen getätigt, nur das ständige Lernen ist nicht unbedingt seine Sache. Manchmal muss er halt mit seinen Aussagen den Unterricht stören", verrät sie und fordert Mario zum Rollentausch auf. Er soll nun der Lehrer sein. Der 17-Jährige kommt ins Schwitzen, als seine Mitschüler ihm Fragen zu Starmania stellen. "Wie ist das Gefühl, auf der Bühne zu stehen?", "Hast du einen Personal Trainer?" oder "Schildere uns einmal deinen Tagesablauf!", wollen alle wissen. Zu einem kurzen Ständchen lässt er sich nicht überreden, stattdessen gibt's ein Abschiedsbussi für die Frau Professor.

Mario: Das Zünglein an der Waage
Mario besuchte seine Klasse in Kapfenberg und erklärt, wie er der unangenehmen Situation entgehen möchte, beim Friendship-Ticket das Zünglein an der Waage zu sein.
Mario freut sich auf den Schulball.
Besuch in der Schule
Kandidat Mario besuchte dieser Tage seine Klassenkameraden in Kapfenberg, wo sie im Gymnasium die achte Schulstufe absolvieren. Mario versteht sich sehr gut mit seinen Klassenkameraden, denen er viel zu erzählen hatte. Außerdem steht der Maturaball auf dem Programm, für den er sich so richtig in Schale werfen wird.
"Will auf keinen Fall entscheiden müssen"
Natürlich hat Mario in den letzten Wochen seine Starmania-Kollegen aus der zweiten Qualifikationsgruppe beobachtet, von denen ihm vor allem Gernot und Falco imponiert haben. Generell findet er aber auch alle anderen "recht lässig". "Bei uns gibt es überhaupt keinen Konkurrenzdruck", hebt Mario positiv hervor. Dass René nicht mehr mit von der Partie ist, findet der Steirer hingegen sehr "zach". Bis zu seinem Ausscheiden hatte er sich mit ihm am besten verstanden.
Um den schlimmsten Situationen zu entgehen, die durch das Friendship-Ticket aufkommen können, hat sich Mario eine raffinierte Taktik zurecht gelegt. "Ich werde so schnell wie möglich sagen, wem ich meine Stimme gebe. Ich will nämlich auf keinen Fall entscheiden müssen." Generell will Mario sein Ticket aus dem Bauch heraus vergeben, es sei denn "einer wie Johnny steht draußen. Jemand wie er schafft es auch ohne Starmania."
Mario hat eine ausgeklügelte Strategie für das Friendshipticket entwickelt.


Mario: "Ich lieg' einfach auf dem Boden"
Mario trainiert mit Choreografin Maria seine Freitags-Performance. Singen, sich bewegen und atmen ist schwerer als man denkt.

"Soll ich ehrlich sein?"
Mario verspätet sich zur Choreografieprobe mit Maria. Die Choreografin nimmt es gelassen, mittlerweile kennt sie Mario und meint scherzhaft: "Hoffentlich verläuft er sich nicht am Weg hierher." Der Starmaniac taucht schließlich mit den Worten auf: "Soll ich ehrlich sein? Ich hab' heute noch gar nicht geduscht." Auch dieser Fakt ist für Maria kein Problem und die Geschichte ist noch nicht aus.
Um die Probe mit Musik zu starten, ist außer Anwesenheit noch etwas nötig: "Ich brauch' die letzte Version von deinem Song auf CD," sagt die Trainerin. Mario überlegt und antwortet schließlich: "Die ist im Hotel." Somit muss Mario seinen Song "Wake Me Up Before You Go-Go" auch in der Choreografieprobe, wo üblicherweise die Play-Back-CD läuft, selber singen. "Ist mir eh lieber, das hab' ich so geplant," scherzt Mario.
Purzelbaum oder Flickflack
Marios Vorschlag zur Performance ist: "Ich lieg' einfach das ganze Lied lang auf dem Boden." Der Song ist nicht leicht zu singen, man muss oft Luft holen und sich dann auch noch gut dazu bewegen - kein leichtes Unterfangen.
Maria löst das Problem: "Willst du mit Mikrofonständer auftreten? Dann kannst du dich aufführen, wie du willst." Mario freut sich: "Ja, ja!" Er wird auch ein Dancebreak einlegen. "Kannst du nicht irgendein Kunststück?", will die Choreografin wissen. Der Steirer schlägt "Purzelbaum oder Flickflack" vor und bringt Maria so wieder zum Schmunzeln.

Sie nannten ihn Grisu
Dass sich viel bewegt, wenn Mario irgendwo auftaucht, wurde dem Steirer während der letzten Wochen bewusst. Dass aber sogar die Feuerwehr vor der Hotelzimmertür steht, wenn Mario dort einzieht, damit hat selbst er nicht gerechnet.
Am frühen Morgen war die Party endgültig vorbei.

"Rauchen wir noch eine"
Nach einer langen Aftershowparty beschlossen der Starmaniac und zwei seiner Freunde, die Nacht im Hotelzimmer ausklingen zu lassen. "Ich habe um fünf Uhr Früh in mein Einzelzimmer eingecheckt", erzählt Mario. Seine Freunde hatte er im Schlepptau: "Wir wollten noch eine rauchen." Die Bedenken seines Freundes Nic, ob denn der Rauchmelder das aushalten würde, wischte Mario vom Tisch: "Das wird schon nicht so schlimm sein." Erschöpft vom Feiern zogen die Burschen müde an ihren Zigaretten.
"Habe mich geschämt"
"Der Rauchmelder blinkt jetzt übrigens", bemerkte Nic leicht nervös. Mario zeigte sich noch immer unbeeindruckt und "die nächsten zehn Minuten passierte auch gar nichts". Ein schrilles Läuten setzte Marios Gelassenheit ein schnelles Ende. Der Feueralarm weckte sämtliche Gäste des Hotels um 5.30 Uhr. Schließlich schaute dann auch noch die Rezeptionistin vorbei, um die Burschen darauf vorzubereiten, dass jetzt die Feuerwehr anrücken würde. Marios Coolness schlug schnell in Scham um, als er nach kurzem Klopfen die Zimmertüre öffnete. "Zwei Feuerwehrmänner in voller Montur standen vor mir und ich musste ihnen erklären, was passiert war", sagt Mario. Im Nachhinein wurde ihm dann bewusst, dass so ein Fehlalarm auch sehr teuer kommen kann. "Ich habe befürchtet, dass ich den Einsatz bezahlen muss, aber bis jetzt ist noch nichts gekommen", meint er kleinlaut. Die Feuerwehrleute hatten ihre eigene Theorie zu dem Vorfall: "Sie haben geglaubt, ich wäre an diesem Abend ausgeschieden und hätte aus Frust zu viel geraucht", sagt Mario.
Hallo Grisu!
Als er am folgenden Tag zu den Proben erschien, hatte sich der Vorfall schon herumgesprochen. "Ich musste mir Sprüche wie 'Na, wie geht's dir, Grisu?' gefallen lassen", erinnert sich Mario.

Ein Kasperl wird zum Star
Für Mario ist ein Star, wer seine Träume verwirklicht. Mit Starmania hat sich Marios Traum erfüllt, den Weg eines Musikers zu gehen.
Im Mittelpunkt zu stehen, ist Mario mittlerweile gewohnt.

"Bin mir blöd vorgekommen"
Sein Vorhaben die Matura zu machen, muss Mario vorerst auf Eis legen. Seinen Maturaball hingegen hat er schon jetzt gefeiert. Allerdings musste sich der Steirer eingestehen, dass er sich bei dieser Schulveranstaltung doch wie ein Außenseiter vorkam. "Es war mein Maturball aber dann doch wieder überhaupt nicht. Meine Klassenkameraden haben Polonaise getanzt, die Mitternachtseinlage gestaltet, Lose verkauft und beim Ausschenken der Getränke geholfen. Ich konnte bei alldem nicht mitmachen und bin mir irgendwie blöd vorgekommen", erzählt der 17-Jährige. Mit seinen Klassenkollegen hatte er während des Abends kaum Kontakt. "Sie hatten alle etwas zu tun, also habe ich die Zeit mit anderen Freunden verbracht", sagt Mario. Das Motto des Ballabends lautete: "Walk of Fame".
Kameras sind schon Routine
Über die Erinnerung an den Maturaball gerät Mario ins Grübeln: "Irgendwie wäre es cool, noch in der Schule zu sein. Aber ich weiß ganz genau, dass ich es bereut hätte, wenn ich die Chance bei Starmania mitzumachen, nicht wahrgenommen hätte." Bei seinem letzten Besuch in seiner Schule begleitete ihn eine Kamera. "Meine Mitschüler fühlten sich von der Filmerei ein bisschen eingeschüchtert. Sie waren der Meinung, unser Treffen wäre ganz anders verlaufen, wenn die Kamera nicht dabei gewesen wäre." Für Mario ist die ständige Anwesenheit der Medien inzwischen zur Routine geworden. "Ich verstelle mich nicht und versuche mich so zugeben, wie ich bin", sagt er. Mario war immer der Klassen-Kasperl. Sein Erfolg sorgt bei einigen Kollegen für Unsicherheit. "Der Kasperl ist plötzlich in der Zeitung. Viele wissen nicht, wie sie damit umgehen soll", meint Mario.
Anrufe der Fans
Neben seinen Schulkollegen bekommen auch seine Eltern die Auswirkungen der Starmania-Shows zu spüren. Mehrmals am Tag läutet das Telefon, weil Fans Kontakt zu Mario aufnehmen wollen. "Inzwischen schwindelt mein Vater und sagt, dass er mit dem Mario von Starmania nichts zu tun hätte." Während der vergangenen Generalproben zu den Starmania-Shows sorgte die Anwesenheit des Steirers für große Aufregung. Seine vorwiegend weiblichen Fans bestürmten ihn und wollten Autogramme. Die Frage ob man sich in so einer Situation als Star fühle, beantwortet Mario mit einem ehrlichen: "Ja."